Thursday, September 12, 2013

Wir klagen!

Siehe auch: www.srfjobtauschnepal.blogspot.com


Rolf Schmelzer, CIUD, P.O.Box 5134, Lalitpur NEPAL                                                              Kathmandu, 12. September 2013


RAe Dr. Janicki & Partner
z. Hd. Frau Rechtsanwaeltin Dr. Frauke Kamp
Maximilianstrasse 27
80539 Muenchen

144/13
Schmelzer ./. Constantin Entertainment GmbH

Sehr geehrte Frau Dr. Kamp,

wir klagen!

Die Gegenseite nimmt zu unserem Schreiben vom 05.08.2013 am 26.08.2013 per Fax wie folgt Stellung.

Ich zitiere: „Ihre Sachverhaltsdarstellung entspricht nicht den Tatsachen. Offensichtlich wurden Sie hier nicht richtig von Ihrem Mandanten informiert.“

Ende des Zitats. Anfang der Erwiderung.

Unsere Sachverhaltsdarstellung entspricht den Tatsachen. Die bislang uebermittelten Informationen entsprechen der Wahrheit und sind richtig.

Dieses fuehre ich hier mit BEWEISEN weiter aus und benenne ZEUGEN zu den jeweiligen  Einlassungen der Gegenseite.

Im nun anstehenden Zivilprozess (und dem moeglicherweise nachfolgenden Strafprozess wegen einer oder mehreren vorsaetzlich begangenen Unerlaubten Handlung(en) - BETRUG, VERLAEUMDUNG, UEBLE NACHREDE usw.) gegen die Constantin Entertainment GmbH sind alle weiter unten benannten Zeugen - wie auch die der Gegenseite - Onno Mueller, Jan Delissen, Benjamin Katulo, Susanne Reinauer, Silke Naaf und Bani da Silva - vom Muenchener Amtsgericht zu laden.

Entsprechende ladungsfaehige Adressen werden nachgereicht. Auch ich selber werde als Klaeger und Zeuge aus Kathmandu zu laden sein.


Erstens zitiere ich aus dem Schreiben der Gegenseite vom 26.08.2013: „Es stellte sich allerdings direkt zu Beginn des Engagements heraus, dass Ihr Mandant nicht in der Lage war, uns im vorgesehenen Sinne zu unterstuetzen. Seine nepalesischen Sprachkenntnisse waren so schlecht, dass wir einen Dolmetscher engagieren mussten.“

Erwiederung zu Punkt 1:

Ich wohne seit dem 08. Februar 2007 in einem kleinen Appartment hier in Kathmandu mit ausschliesslich Nepalesischen Nachbarn, die weder deutsch noch englisch sprechen.

Deshalb spreche ich selbstverstaendlich grundlegendes Nepali um meine Angelegenheiten hier regeln zu koennen.

ZEUGEN:

Padma Sunder Joshi, Programm-Direktor UN HABITAT, Kathmandu, Nepal
Raj Gyawali, Gruender und Geschaeftsfuehrer SOCIALTOURS, Kathmandu, Nepal
Sudarson Karki, Fernsehjournalist NTV, CNN, BBC & more, Kathmandu, Nepal
Keshav Sthapit, Ex-Buergermeister von Kathmandu Metropolitan City, Nepal
Aama Amatya, meine langjaehrige Vermieterin, Kupondole, Lalitpur, Kathmandu, Nepal

Ein
Dolmetscher war zudem von Anfang an von Constantin Entertainment fest eingeplant.

BEWEIS:

E-Mail von Susanne Reinauer, Aufnahmeleiterin und  Produktionsassistentin der Constantin Entertainment GmbH vom 08. Februar 2013 um 18:27 (in
rot von mir hervorgehoben und auszugsweise woertlich zitiert):

Gesendet: Freitag, 08. Februar 2013 um 18:27 Uhr
Von: "Reinauer Susanne" <
Susanne.Reinauer@constantin-entertainment.de>
An: "Rolf Schmelzer (
rolf.schmelzer@koeln.de)" <rolf.schmelzer@koeln.de>
Cc: "Delissen Jan" <
Jan.Delissen@constantin-entertainment.de>
Betreff: Infos & Budget / Jobtausch
(...)

Für den Drehzeitraum benötigen wir einen Produktionswagen für:
1 x Kamera
1 x Kameraassi
1 x Realisator
1 x Rolf
1 x NN (ggf. Runner aus Schweiz)
2 x Cast
1 x Dolmetscher
1 x Fahrer (es sei denn, der Dolmetscher oder du können fahren…?)
= mindestens 9 Sitze (ein Schiebedach wäre der Hammer zum rausdrehen, wenn es so was gibt bei euch…)

(...)
 
Danke für Feedback, damit ich dann am Montag noch den Vertrag aufsetzen könnte
und viele Grüße,

Susi

Susanne Reinauer
Produktionsassistentin

Constantin Entertainment GmbH
Carl-Zeiss-Ring 3    D-85737 Ismaning

tel  +49.89.44 44 88 170
fax +49.89.44 44 88 454
Susanne.Reinauer@constantin-entertainment.de
www.constantin-entertainment.de

Zweitens zitiere ich aus dem Schreiben der Gegenseite vom 26.08.2013: „Auch war er koerperlich nicht in der Lage, die von uns benoetigten Leistungen zu erbringen.“

Erwiderung zu Punkt 2:

Es waere an dieser Stelle von der Gegenseite hilfreich zu belegen, was damit gemeint ist. Ich bin koerperlich fit und leistungsfaehig! Ich bin hierzulande bekannt als „Bergziege“. Ich bezwinge mit meinen COLIBRI TRAVEL BERLIN Reisegruppen und anderen schwierigste „Steilaufschwuenge“ im Himalaya bis zu 3.500 Metern ueber dem Meer. Hoeher gehe ich nicht wegen der allseits bekannten und mit recht gefuerchteten „Hoehenkrankheit“ ueber 3.500 Metern. Alles, was darunter liegt, ist mein Terrain. Ich unternehme jedes Jahr etwa 20 leichte Bergwanderungen/Trekkingtouren in den gruenen Huegeln des Himalaya.

ZEUGEN:

Joerg Drews, Eigentuemer COLIBRI SHOP, Berlin
Thomas Gehlen, Geschaeftsfuehrer COLIBRI TRAVEL, Berlin
Richard Hofer, Redakteur, WDR Fernsehen, Reise-Redaktion, Koeln
Barbara Garde, Freie Journalistin, Duesseldorf
Kathrin Jakubik, Radio BIGFM, Stuttgart
sowie etwa 40 weitere COLIBRI-TRAVEL-Nepal-Gaeste, die mit mir und von mir gefuehrte Bergtouren im Annapurna-Gebiet (also dort, wo der 2. Dreh stattfand) erfolgreich unternommen haben.

Drittens
zitiere ich aus dem Schreiben der Gegenseite vom 26.08.2013: „Bereits aufgrund dieser Umstaende begann unser Vertrauen in Ihren Mandanten zu schwinden, denn dieser hatte sich bei uns als den Aufgaben gewachsener Experte vorgestellt.“

Erwiderung zu Punkt 3:

Ich bin seit dem 20. Oktober 1989 erwiesenermassen ein „Experte“ fuer Nepal und habe seitdem in zahlreichen Oeffentlichen Veranstalungen in NRW, Deutschland, Oesterreich, Luxembourg und der Schweiz, im WDR, in der ARD, RTL, N24, SAT1, KABEL1 und vielen anderen deutschen wie amerikanischen und Neuseelaendischen Sendern und Printmedien wie DIE ZEIT, der tageszeitung taz, der Schweizer Weltwoche, im Suedasien-Magazin usw. ueber Nepal und andere Laender Suedostasiens berichtet. Aktuell stelle ich gerade in der „Post Production“ einen 90minuetigen Kino-und Fernseh-Film „Shamans Of Nepal“ als „Projekt Koordinator Nepal“ dieser Doku-Reportage fertig und befinde mich in der Planungsphase fuer eine 42-minuetige TV-Dokumentation mit dem Titel „Gothauli - Das gute Leben“ fuer arte/ARD/ORF Ende 2014, in der es um das einfache, aber gute Leben in einem Dorf in Nepal geht..

ZEUGEN:
 
Klaus Peter Graetz, Reiseveranstalter NEPAL-REISEN, Berlin
Wolfgang Schmitz, WDR Hoerfunkdirektor, Koeln
Patrick Iserlohe, Direktor HYATT REGENCY KATHMANDU, Nepal
Ambica Shrestha, Honorar-Konsulin und Direktor des DWARIKA’S Kathmandu, Nepal
Edith Stohl, Leitung Fernsehfeature, ORF, Wien, Oesterreich
Vier Leitende Mitarbeiter des Nepal Tourism Board (NTB), Kathmandu, Nepal
Peter Kaudelka, WIKINGER REISEN, Hagen
Jost Pachaly, HEINRICH BOELL STIFTUNG, Berlin
Paul Reifferscheid, Freier Wirtschaftsjournalist, WDR, Koeln
Wolfgang Lechner, Redakteur, DIE ZEIT, Hamburg
Karin Kurze, Freie Fernsehjournalistin, u.a. „Nepal - „Die strengsten Eltern der Welt“, MUC
Georges Hausemer, FRANKFURTER ALLGEMEINE SONNTAGSZEITUNG, Frankfurt
Martina Mueller Wallraff, WDR Redakteurin meiner Reportage „Video Nights in Kathmandu“
Matthias Wegener, WDR Redakteur LILIPUZ/KiRaKa „Wie leben die Kinder in Nepal“, Koeln
Mohan Rai, Gruender und Leiter des „Institute for Shamanistic Studies“, Naikap, Nepal
Andre Schumacher. www.poletopole.de Weltenbummler und mehr, z. Zt. Kaempfelbach
Dr. Peter Auhagen, Arzt, Koeln
Bojan Auhagen, UNITED NATIONS, Osaka, Japan
Dr. Thomas Doehne, CIM/GIZ Gesellschaft fuer Internationale Zusammenarbeit, Eschborn
Professor Dr. Bernhard Blaszkiewiz, Direktor des Berliner Zoos und Tiergartens, Berlin
Katharina Tomoff, Vize-Presidentin Deutsche Post DHL GoGreen, Bonn
Michael Luedeke, Systemischer Coach, Positive Psychologie, Bonn/Duesseldorf
Peter Denk, “Denk Media“, TV Doku-Reportagen Realisator, Koeln
Uwe Stemmler, TV Doku-Reportagen Realisator, Koeln
Sowie etwa 40 weitere Zeuginnen und Zeugen, die mich als „Nepal-Experten“ erlebt haben.



Viertens zitiere ich aus dem Schreiben der Gegenseite vom 26.08.2013: „Um Ihrem Mandanten noch eine Chance zu geben, gaben wir ihm den Auftrag, zu Testzwecken einen Reisepass fuer einen nepalesischen Schreiner zu besorgen.“

Erwiderung zu Punkt 4:

Die Darstellung “Um Ihrem Mandanten noch eine Chance zu geben” ist voellig an den Haaren herbeigezogen! Der “Testpass” in nur fuenf Arbeitstagen wurde von Constantin Redaktions- und Produktionsleiter Jan Delissen ausdruecklich gelobt, da es im extrem komplizierten Fall des Tauscharbeiters Jiban Lama - ohne “Citizen Certificate”, ohne Vater, ohne Mutter, ohne nachweisbare Herkunft - aus Kathmandu (Schnitzer und Schreiner in Boudha) in kuerzester Zeit gelungen ist, ihm den fuer den SRF Tauscharbeiter-Job erforderlichen Pass zur Verfuegung zu stellen.

ZEUGEN:

Pradibna Pokharel, SUPERSTAR CARGO, Thamel, Kathmandu, Nepal
Der Tauscharbeiter selber Jiban Lama, Boudha, Kathmandu, Nepal

BEWEIS:

Gesendet: Sonntag, 03. März 2013 um 10:23 Uhr

Von:
 "Delissen Jan" <Jan.Delissen@constantin-entertainment.de>
An: "Rolf Schmelzer ARD Radio TV" <rolf.schmelzer@koeln.de>
Cc: "Reinauer Susanne" <Susanne.Reinauer@constantin-entertainment.de>, "Katulu Benjamin" Benjamin.Katulu@constantin-entertainment.de

Betreff: Re: Nepal Pass fuer Test-Tausch-Kandidaten

hallo Rolf, vielen dank! wie lange hat das ganze dann insgesamt gedauert? ich rechne damit, dass wir weiterhin schwierige faelle haben werden. lg, Jan

vom iPhone gesendet

Am 03.03.2013 um 09:31 schrieb "Rolf Schmelzer ARD Radio TV" <rolf.schmelzer@koeln.de<mailto:rolf.schmelzer@koeln.de>>


Hallo liebe Susi,

mit etwas Verspaetung ist der PASS fuer unseren Testkandidaten heute in DRUCK gegangen.

Wir erwarten den fertigen Pass nun am Dienstag Nachmittag oder Mittwoch Vormittag (5./6. Maerz).

Die Verspaetung liegt daran, dass der von Bani ausgewaehlte Testkandidat ein sehr komplizierter Fall ist und die Testlatte sehr hoch haengt. Why not?!

Er kann weder Namen und Herkunft von Vater und Mutter sagen, ist auch nicht vom alten Lama "adoptiert", wie der am Anfang behauptet hatte, er hat lediglich einen "Caretaker-Status". Zudem ist der Distrikt, in dem das "Citizenship-Certifikate" fuer den jungen Lama ausgestellt wurde im Department of Passport hier in Kathmandu "blacklisted", weil von dort sehr viele "fake-citizenship-certificates" stammen. Wir haben den jungen Lama ein zweites mal mit dem Motorrad in seinen Distrikt schicken muessen, mein Visa Agent hat drei volle Tage im Department of Passport auf hoechster Ebene mitgemischt. Nun sind alle erforderlichen Unterlagen beisammen und der Pass wurde am vergangenen Dienstag (26. Februar) beantragt und gegen Quittung der Bank bezahlt. Es dauert also ein paar Tage laenger und wird alles (bei diesem sehr speziellen Kandidaten) ein wenig teurer.

EGAL. DAS DING IST JETZT IN DRUCK!


Fuenftens zitiere ich aus dem Schreiben der Gegenseite vom 26.08.2013: „Es zeigte sich erneut, dass Ihr Mandant dieser Aufgabe persoenlich nicht gewachsen war. Er benoetigte zur Aufgabenbewaeltigung Hilfspersonen.“

Erwiderung zu Punkt 5:

Ich unterhalte und bezahle hier aufgrund der bisherigen Zusagen und verbindlichen Verein-barungen ein hochqualifiziertes Team von sieben nepali-englisch-deutsch sprechenden Mitarbeitern fuer Pass-Beantragung, Visa-Erteilung, Co-Guiding, Uebersetzungen ohne weitere Kosten fuer die Constantin Entertainment GmbH. Wir arbeiten hier immer im Team, um ein optimales und echtes Ergebnis fuer das oeffentlich rechtliche SRF/S1-Format JOBTAUSCH NEPAL / FACTUAL ENTERTAINMENT zu erzielen.

ZITAT aus einem meiner Schreiben:

„1. Pradibna Pokharel (er bietet sich - by the way - an als Begleiter in der Schweiz, hat bereits ein Visum, Schweiz-Erfahrung usw. Flug bezahlt er selber, lediglich das locale Honorar wuerde fuer euch faellig. Wie hoch ist da euer Budget? Ich bitte eindringlich um eine ehrliche Antwort. DANKE! Er hat es zudem in unglaublicher Weise  geschafft, in nur vier(!) Netto-Arbeistagen vom 26. Februar bis zum 05. Maerz (inklusive einem Wochenende!) den Pass fuer JIBAN zu bekommen). Den ich uebrigens bis zur weiteren Klaerung bei mir behalte. Visa-Beantragung durch Pradibna, Jiban und mich erfolgt erst nach der Klaerung der noch offenen Fragen (siehe LISTE mit deadline Montag Abend).
2. Dorje Phur Lama (Boudha Experte, Dolmetscher und Guide)
3. Arjun Rai (Uebersetzer und Ersatz-Reiseleiter falls Kishore wegen der schweren Krankheit seiner Mutter ausfaellt, was wir alle nicht hoffen!)
4. Kishore Rajbandari (zustaendig als Guide in Lwang)
5. Reiseleiter Ramesh (Reiseleiter)
6. Deepak Shrestha (Visa Agent)
7. Narayan (Visa Lawyer)“

Sechstens zitiere ich aus dem Schreiben der Gegenseite vom 26.08.2013: „Gezahlt wurden ueber die 600,- hinaus uebrigens saemtliche Auslagen, die uns nachgewiesen wurden.

Dabei handelt es sich nach Auskunft unserer Buchhaltung um insgesamt Euro 312,04.“

Erwiderung zu Punkt 6:

Auf meinem Konto Rolf Schmelzer, 115 110 2827 bei der KREISSPARKASSE KOELN (BLZ 370 502 99) ist bis heute lediglich der Betrag der „Handkasse“ (500,00 Euro, ueber die ich noch abrechnen werde!) eingegangen! SONST NICHTS! ES WURDE BIS HEUTE KEINE MEINER RECHNUNGEN BEZAHLT! - Wann hat die Constantin Entertainment GmbH Buchhaltung die oben genannten Betraege denn bitte WANN und WOHIN ueberwiesen?

BEWEIS:

Kontoauszug 115 110 2827 der KREISSPARKASSE KOELN vom 01. Februar 2013 bis 12. September 2013

Weitere Auslagen fuer Telefon, Taxi usw. stehen ja auch noch aus. Diese Auslagen werde ich vereinbarungsgemaess in Rechnung stellen, sobald die bereits gestellten Rechnungen bezahlt wurden.

Siebtens zitiere ich aus dem Schreiben der Gegenseite vom 26.08.2013: „Da Herr Schmelzer seinen Leistungsverpflichtungen nicht entsprechen konnte, versuchte unser Produktionsleiter Jan Delissen eine einvernehmliche Loesung mit Ihrem Mandanten zu finden. Ihr Mandant war jedoch ueberhaupt nicht gespraechsbereit.“

Erwiderung zu Punkt 7:

Ich habe meinen „Leistungsverpflichtungen“ im Rahmen meines Engagements entsprochen. Ich war und bin jederzeit „gespraechsbereit“. Wie soll/kann diese „einvernehmliche Loesung“ seitens der Constantin Entertainment GmbH und des Redaktions- / Produktionsleiters Jan Delissen denn konkret aussehen? -  Niemand ist wahrscheinlich gespannter darauf als ich!

Bislang ist mir von dem Angebot einer „einvernehmlichen Loesung“ jedoch nichts bekannt!

Achtens zitiere ich aus dem Schreiben der Gegenseite vom 26.08.2013: „Folge dieses Vertrauensverlustes war die Kuendigung, die Ihnen vorliegt.“

Erwiderung zu Punkt 8:

“Vertrauensverlust“, und schon gar nicht, wenn dieser auf - wie ich sie subjektiv aus eigener Wahrnehmung und leidvoller Erfahrung mit dem Constantin Entertainment GmbH „Caster“ Bani da Silva hier in Nepal erleben musste - LUEGENGESCHICHTEN basiert, ist kein „wichtiger Grund“ fuer eine von der Constantin Entertainment GmbH mir gegenueber ausgesprochne „Ausserordentliche Kuendigung“, die ich ja direkt nach Bekanntwerden unverzueglich - und damit rechtswirksam - zurueckgewiesen habe! 

Neuntens zitiere ich aus dem Schreiben der Gegenseite vom 26.08.2013: „Fuer die weiteren Leistungen, die im Zeitraum vom 10.03.2013 bis 12.04.2013 zu erbringen gewesen waeren, sollte er Euro 4.500,- und nicht Euro 5.400,- bekommen.“

Erwiderung zu Punkt 9:

Der Zeitraum „vom 10.03.2013 bis 12.04.2013“ ist unzutreffend. Der Betrag von 4.500,- Euro ist zutreffend. Da gab es einen Zahlendreher („5.400“). Ich bin durchaus geneigt, 16 Tage x 18,50 Euro (die hier ueblichen 2.500,00 Nepali Rupees fuer einen Dolmetscher/Guide, wovon er auch seine Mahlzeiten und die Unterkunft bezahlt), also insgesamt Euro 296,00 fuer den von mir fuer den Drehzeitraum vom 12. bis 30. April 2013 (exklusive An- und Abreise, drehfreie Tage usw.) zur Verfuegung gestellten Dolmetscher/Guide Kishore Rajbhandari zu uebernehmen.

ZEUGE:
Dorjee Lama, deutsch sprechender Nepali Dolmetscher/Guide

Rolf Schmelzer
Kathmandu



P.S. Zur gefaelligen Erinnerung der Dreh-Daten (siehe ZITAT oben „vom 10.03.2013 bis 12.04.2013“)

Der SRF JOBTAUSCH NEPAL Drehzeitraum war (6 Drehtage pro Folge):
12./13 April: Anreise/Ankunft des Teams in Kathmandu
14. April: Vorbereitung in Kathmandu

15.- 20. April: Dreh Folge 1 in Kathmandu

21. April: Reisetag von Drehort 1 zu Drehort 2 von Kathmandu nach Pokhara
22. April: Vorbereitung in Pokhara

23. - 29. April: Dreh Folge 2 Pokhara/Damphus/Lwang/Annapurna
(inkl. 1 drehfreier Tag) in Pokhara

30. April: Abreise des Teams ab Pokhara/Kathmandu.

Abschliessender persoenlicher KOMMENTAR:

Der Constantin Produktions- und Redaktionsleiter Jan Delissen hat mich aufgrund einer Empfehlung der ebenfalls Muenchener TV Produktionsfirma Blueeyes am 21. Januar 2013 telefonisch engagiert. Fuer Blueeyes habe ich zu einem Tagessatz von 110,00 Euro zuzueglich Spesen eine 90minuetige Doku-Reportage fuer PRO7/SAT1/KABEL1 hier in Nepal als Projekt-Koordinator begleitet. Es handelte sich um die mit mehr als 7 Millionen Zuschauern (inklusive mehrerer Wiederholungen) sehr erfolgreiche Doku-Reportage „Die strengsten Eltern der Welt – Nepal“.

Von der Constantin Produktionsassistentin und Aufnahmeleiterin Susanne Reinauer kamen stets telefonische oder schriftliche Aufforderungen, meine Leistungen fuer Constantin in Rechnung zu stellen. Ein Vertrag wuerde mir zugesand, sobald die Hausjuristin, Silke Naaf, aus dem Urlaub zurueck waere. Dieser Vertrag kam nie bei mir an, keine meiner Rechnun-gen wurde bezahlt.

Meine Meinung ist, dass diese Vorgehensweise geplant war. Constantin hat durch mich eine hochprofessionelle journalistische Recherche inklusive hochaufloesender Fotos zur Vorbe-reitung des Drehs von Mitte bis Ende April 2013 erhalten sowie auch zur Vorbereitung des diesem Dreh vorgelagerten Castings durch den Caster Bani da Silva.

Ich habe dem Caster Bani da Silva - auf ausdruecklichen Wunsch von Constantin Entertain-ment Produktions- und Redaktionsleiter Jan Delissen - eine Unterkunft in Kathmandu und Bhaktapur, den Airport Transfer, einen Nepali Guide und Uebersetzer (Kishore Rajbhandari), ein Profi-Geschaeft um seine defekte Canon Kamera reparieren zu lassen, weitere Transportmittel und vieles andere mehr besorgt.

Bani da Silva hat drei Tage lang mein Nepal Wissen und Know How (aus)genutzt, ich habe ihn zu den von mir ausgewaehlten Schreinerei-Betrieben in Bhaktapur und Kathmandu ge-fuehrt, ihm alle noetigen Kontakte gegeben und ihn zu Locations gefuehrt, wo er auch schon sogenannte „beauty shots“ fuer die eigentliche Sendung im Schweizer Fernsehen SRF/S1 gedreht hat. Am dritten Tag mit jeweils Einsaetzen von 06:00 Uhr in der frueh bis abends um 20:00 Uhr sagte er mir so eher nebenbei im Auto zurueck zum Hotel in Bhaktapur woertlich „Ich brauche dich nicht mehr. Ich mache das jetzt mit Kishore weiter.“ Nach Muenchen hat er gleichzeitig eine SMS geschickt, die auch mir vorliegt: „Ich fahre mit dem Rolf Donnerstag nach Pokhara und mache mit ihm in den Bergen weiter.“ - Was nicht passierte!

Eine LUEGENGESCHICHTE reihte sich so an die andere.